BIEDESHEIM, Wasserhäuschen und Taufbrunnen

Zu meinem heutigen Ort Biedesheim habe ich eine „einfache Reise“ vor mir. Ich öffne mein Wohnzimmerfenster und schau nach Süden. Geschätzte schwache zwei Kilometer Luftlinie von meinem Wohnort entfernt. Bei einem Spaziergang über den Silberberg wo sich die Gemarkungsgrenzen von Rüssingen und Biedesheim treffen, ist der Nachbarort schnell zu erreichen. Da fällt mir eine Besonderheit ein. Das ehemalige Wasser- und Pumpenhäuschen von Rüssingen liegt auf Biedesheimer Seite, das Wasser kam aus Quellen die unweit in der Göllheimer Gemarkung liegen. Interkommunale Zusammenarbeit sind damals und heute effizient und damit sinnvoll.

Biedesheim ist ein langgestrecktes Straßendorf mit größeren Gehöften und gut erhaltener alter Bausubstanz, die als Denkmalzone gewürdigt ist. Einmal im Jahr öffnen sich die Höfe und Gärten für Gäste, denn hier lässt es sich gut feiern. In der Hauptstraße fällt auch ein  Gemeindeglockenturm ins Auge. Ich erinnere mich an noch etwas historisch Interessantes: Bei einer Führung in der protestantischen Kirche wurde im Mittelgang eine Luke zu einem kreisrunden Schacht geöffnet. Darin befindet sich ein Taufbrunnen -vermutlich von einer Vorgängerkirche, erinnere ich mich. Für Biedesheim ein historischer Schatz.

Am östlichen Ortsrand neben dem Sportplatz und dem schönen Dorfgemeinschaftshaus die Kindertagesstätte „Mäusenest“. Ein Zweckverband mit der Nachbargemeinde Ottersheim. Diese Einrichtung bringt Punkte für Biedesheim und muss auf jeden Fall gefördert werden.

Morgen geht es nach Wattenheim ins Leiningerland.

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