IMMESHEIM, lebt vom Ehrenamt

Wenn ich von Ottersheim kommend die Kuppe erreiche, habe ich einen herrlichen Blick ins Zellertal, nach Albisheim, Stetten und Einselthum. Vor mir der kleinste Ort der Verbandsgemeinde Göllheim: Immesheim mit etwa 150 Einwohner*innen. In einer Hangmulde liegend umgeben von weitläufigen Feldern und einigen Wingerten unterhalb vom Naturschutzgebiet „Saukopf“. Die quergezogene Gemarkung reicht vom Rüssinger Steinbruch bis zur Pfrimm, deshalb gehört die Kleinmühle zu Immesheim. 

Im Ort angekommen begrüßen mich gut gepflegte Hofanlagen aus dem 19. Jahrhundert mit  Bauerngärten. Ein gusseiserner Pumpbrunnen ziert die Hauptstraße und gibt ihr zusammen mit den Bauernhäusern auch eine historische Note.

Sozusagen in der Mitte steht das um 1750 errichtete Dorfkreuz, in Nachbarschaft mit einem Ruheplatz „überdacht“ von einem riesigen Lindenbaum. Aufgefallen ist mir die katholische Kirche St. Bartholomäus. Hier entdecke ich Altes und Neues vereint. Der neuere Teil wurde 1963/64 wohl auf den Fundamenten des Vorgängerbaus errichtet. Von dem historischen Bauwerk sind noch die Chorwände zu sehen. Beeindruckt hat mich, dass so ein kleiner Ort eine eigene Feuerwehr und ein Gerätehaus hat, an dem sich auch eine öffentliche Toilette befindet. Ehrenamtlichkeit ist ein unbezahlbarer Schatz und muss gewürdigt und unterstützt werden. Feste Feiern können die Immesheimer auch, insbesondere die Kerwe, das durfte ich selbst bereits miterleben.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.