STAUF, Bergdorf und Stadtteil

Stauf 1

In der Bezeichnung Burgdorf liegt der Schatz des Eisenberger Stadtteils Stauf. Die Ruine der um 1000 von den Saliern gegründeten Burg auf dem heute benannten Schlossberg sprechen von einer reichen Geschichte. Eine gusseiserne Tafel  „Gestiftet von Gebrüder Gienanth Eisenberg 1900“ informiert über die Herrscher auf der Burg. So manche Sage können Besucher*innen beim Burgfest oder bei Führungen kennenlernen. Vom Schlossberg aus reicht der Blick über das Eisbachtal hinaus in den Pfälzer Wald und die Haardt. Allein schon dieser Aussicht wegen lohnt ein Besuch in Stauf.

Im Jahr 1962 wurde die kleine Gemeinde, 327 m hoch, zum Stadtteil von Eisenberg. Hier leben rund 220 Einwohner*innen. In der Mitte befindet sich ein ansehnlicher Dorfbrunnen, in der Nähe steht das Schulhaus aus dem späten 19. Jahrhundert und ein Glockenturm der aus der Mitte der 1980er Jahre einen älteren Glockenturm ersetzte. Von hier aus ist über den Burgweg die Burgruine zu erreichen. Urlauber*innen können im Burghof Stauf übernachten oder „Zur schönen Aussicht“ speisen.

Im Bereich der ehemaligen Vorburg errichtete die Evangelische Kirche 1957 ein Kindererholungsheim. Etwa von 1988/1989 bis 2005 wurden in dem Gebäude Spätaussiedler aufgenommen und integriert. Seit einigen Jahren ist es, nach einem Besitzerwechsel, zum Mehrgenerationenhaus, Seminar- und Gästehaus umgebaut worden. In der Talstraße unterhält die Evangelische Heimstiftung Pfalz mit dem Kinder- und Jugendheim eine soziale Einrichtung.

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