Die Gemeinde Kriegsfeld will wachsen, Bauplätze gibt es aber keine mehr. Dafür aber Leerstände in der Dorfmitte, die auf eine Umnutzung oder liebevolle Sanierung warten. Über Dorferneuerungskonzepte kann der Ort an Förderprogrammen für genau diese Vorhaben teilnehmen und auch private Eigentümer*innen können Fördermittel beantragen. Diese Chance sollten unsere kleinen Kommunen nutzen, denn sie sind Investitionen in die Zukunft.
Kriegsfeld hat eine gute innerörtliche Infrastruktur: zwei Bäckereien, ein Lebensmittellädchen, eine Metzgerei, Kindergarten, Grundschule, aktive Vereine, erfolgreiche Tanzgruppen, eine Turnhalle und ein wunderschönes Trauzimmer. Das ist wirklich eine Besonderheit. Die Gemeinde hat die alte katholische Kirche saniert und zu einem Ort mit tollem Ambiente für Liebende umgestaltet.
Kriegsfeld bietet für Wanderfreund*innen einen Panoramaweg.
Etwas oberhalb des Ortes hat sich ein Zentrum mit den Bildungseinrichtungen, Turn- und Festhalle und Arztpraxis gebildet. Für junge Familien ein tolles Angebot, so können die Kinder bis zur 4. Klasse im eigenen Ort zur Kita und danach dann zur Schule gehen. Großartige Einrichtungen für die Zukunft von Kriegsfeld.
Ob es nun Zufall ist oder Schicksal, Kriegsfeld macht seinem Namen (leider) alle Ehre. Mit der Einrichtung North Point der Bundeswehr und der geplanten Reaktivierung sowie Erweiterung des Geländes, ist eine weitere Lagerung von Kriegswaffen geplant. Ich habe mich dazu bereits öffentlich positioniert. Ich stelle mich gegen jegliche Waffenaufrüstung und gegen sinnloses künstliches Aufblasen unseres Verteidigungshaushalts. Es gilt für mich: Frieden schaffen ohne Waffen!
