EINSELTHUM, Weinhoheiten

Einsethum ist bekannt durch seinen Wein, die Feste und die Weinhoheiten. Alles dreht sich hier um den edlen Tropfen. Der 800 Einwohner*innen zählende Ort ist durch Landwirtschaft und vor allem Weinbau geprägt. Auf ca. 82 ha wird Wein angebaut. Den Wein brachten bekanntlich die Römer in unsere Region, auch nachzulesen im Einselthumer Lesebuch (1991 zur 1200-Jahrfeier herausgegeben). In der ersten urkundlichen Erwähnung Einselthums, im Jahr 791, wurden schon „Weingüter“ genannt. Heute ist Einselthum die Gemeinde mit der größte Weinanbaufläche aller Weinorte in der Verbandsgemeinde Göllheim.

Kein Wunder, dass hier seit Jahrzehnten das größte Weinfest des Zellertals stattfindet: die Einselthumer Weinkerwe. Sie ist weit über die Kreisgrenzen bekannt und beliebt. Den Wein können alle auf Festen oder in den Probierstuben testen, aber auch erleben. Auf dem von Kirchheimbolanden bis Bockenheim reichenden Wanderweg können Wein- und Wanderfreund*innen Wissenswertes über den Zellertaler Wein und die Landschaft erfahren, beschreibt die Website.

In Einselthum tummeln sich viele Weinhoheiten, regelmäßig wird eine Weinprinzessin gekürt und diese vertritt für ein oder zwei Jahre die Weine der Region. Einselthum war bereit drei Mal Residenz der Pfälzischen Weinkönigin und 2018/19 sogar der Deutschen Weinprinzessin Inga Storck. Auf ihre weiblichen Weinkennerinnen kann die Gemeinde stolz sein.

Die Infrastruktur kann sich sehen lassen. Es gibt eine Metzgerei, ein Bürgerhaus, ein „Haus der Vereine“, eine Grill- und Wanderhütte mit Kneippbecken und eine örtliche Kita – ein absoluter Pluspunkt für Einselthum.

Unsere Kommunen brauchen mehr Grün. Das heißt mehr naturnahe öffentliche Anlagen für den Klimaschutz innerorts. Hier macht Einselthum ganz aktuell einen wichtigen Schritt. Mit Landesmittel sollen Flächen entsiegelt und neue Bepflanzungen vorgenommen werden. Diese finanziellen Anreize brauchen Kommunen, um Maßnahmen tatsächlich umsetzen zu können. Für solche Programme und deren Aufstockung möchte ich mich im Landtag einsetzen.

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