SIPPERSFELD, Wasser, Wald, Wind

Das langgestreckte Dorf mit landwirtschaftlichen Flächen, Wiesen und viel Wald, mehr als die Hälfte der Gemarkung, umrahmen die rund 1200 Einwohner*innengemeinde. Im Jahr 1019 wurde Sippersfeld zum ersten Mal genannt, damals noch als Sipperadesueld aufgeschrieben. Geschichte zeigt sich heute noch im ganzen Dorf, durch die denkmalgeschützten Gebäude, die wie in vielen anderen Dörfern auch, dem „Ländlichen“ ein besonderes Flair bescheren. Sie lassen uns in die Vergangenheit schauen und ehrfürchtig auf unsere Vorfahren sehen. Zu diesen Bauwerken gehören unter anderem sicher die protestantische Kirche, die auf dem Grund einer Vorgängerkirche von 1019 steht, das protestantische Pfarrhaus, das ehemalige Schulhaus, das Gemeindehaus in der Hauptstraße. Hinzu kommen die Brunnen, die durch das laufende Wasser Leben versprühen, das Dorf schmücken und an die Zeit erinnern, als die Versorgung mit Wasser nicht so einfach wie heute war.

Die Infrastruktur bietet den Einwohner*innen für den ländlichen Raum gute Voraussetzungen und Zukunftsaussichten: Grundschule, Kindergarten, Haus der Vereine, Spielwiese, Spielplatz, Bolzplatz, Wanderwege, Gastronomie, Arztpraxis und Bäckereifiliale. Hierzu kommt auch noch die laufende Zukunftswerkstatt, in der sich Bürger*innen an der Gestaltung ihrer Gemeinde beteiligen.

Ein Schatz für Sippersfeld ist sicher der Wald und das Wasser. In der Gemarkung entspringt die Pfrimm, sie sorgt für Weiher und im Verbund mit dem Wald für eine hervorragende Naherholung. Ich denke dabei an den Retzbergweiher. Auf dem Pfrimmerhof, der zur Gemeinde Sippersfeld gehört, besteht mit der Hetschmühle und dem Campingplatz Pfrimmtal die Möglichkeit, in bester natürlicher Umgebung und mit einem großen Freizeitangebot Wochenenden oder einen längeren Urlaub zu verbringen.

Ebenfalls ein Schatz sind die drei Windräder, die vom 400 m hohen Bocksrück herunter winken. Ein wichtiger und richtiger Beitrag gegen die Klimakrise und zusätzlich ein gutes Einkommen für die Gemeindekasse. Ich erinnere mich noch an die Einweihung der Anlage, bei der ich meine damalige Chefin, Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke begleitete.

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