Der Ort hat 1700 Einwohner*innen und liegt 300 m hoch im Pfälzerwald, größtenteils in dessen Teilbereich Stumpfwald. Zu Altleiningen gehört der Ortsteil Höningen und viele Wohnplätze wie Gartenhof, Junghof, Waldheim, Leininger Tal oder die Kleinsägmühle.
Auf dem Kleinsägmühlerhof hat die Lebenshilfe Bad Dürkheim Tolles geschaffen. Seit über 30 Jahren leben und arbeiten Menschen mit Behinderung auf ihre individuelle Weise in inklusiver Gemeinschaft zusammen. Die Arbeit findet auf dem Feld, im Hofladen, in der Bäckerei oder der Milchverarbeitung statt. Der Hofladen bietet viel Frisches – das schmeckt man und das schätze ich sehr!
Hoch oben liegt die Altleininger Burg, sie ist nicht zu übersehen. Die Burg ist eine Denkmalzone und das zurecht. Seit dem Mittelalter gehörte Altleiningen den Leininger Grafen und die Burg war der Stammsitz dieses Hochadels. Die Leininger Grafen herrschten von hier aus über die Pfalz.
Die Burg wurde um 1100 erbaut, später erweitert und vergrößert.
Altleiningen, ursprünglich Leiningen, wurde erstmals im Jahr 780 im Lorscher Codex anlässlich einer Schenkung an das Kloster Lorsch urkundlich erwähnt. Die Schenkung betraf ein Waldgebiet „in linunga marca“ (auf leininger Gemarkung), laut meiner Recherche. Der Name rührt wohl vom Leinbaum, Baumarten die in der Region oft vorkamen. Hiervon leitet sich letztendlich auch das Adelsgeschlecht der Leininger ab.
In die Burg wurden 1968 eine Jugendherberge und – im Burggraben – ein beheiztes Freibad integriert. Beide Locations kann ich empfehlen, sowohl das schnuckelige Schwimmbad, als auch die Burg für Sommerveranstaltungen, Burgspiele oder Abendessen.
Durch die Gemeinde verlaufen außerdem der Eckbach-Mühlenwanderweg, die Rundwanderwege Leininger Burgenweg und Leininger Klosterweg sowie der Fernwanderweg Saar-Rhein-Main. Hier in Altleiningen können Groß und Klein etwas erleben und sich erholen.