ALBISHEIM, mit dem Wartturm gekrönt

Am Naturschutzgebiet „Saukopf“, schaue ich hinunter: Das 1800 Einwohner*innen zählende Dorf blickt mir einladend entgegen. Auf der höchsten Stelle im Ort entdecke ich die protestantische Kirche, sie entstand 1792 und das Rathaus von 1832, früher war es ein Schulgebäude. Noch herrscht am ehemaligen Bahnhof kein Betrieb, aber ich hoffe, dass in Zukunft die Zellertalbahn wieder hier fährt. Für mich eine wichtige Angelegenheit, die ich seit 12 Jahren als Kommunalpolitikerin begleite und im Landtag nun endlich wahr werden lassen will.
Nordwestlich der Wingertsberg, nördlich der Wartberg mit Rebenfeldern zu Füßen und nordöstlich der Osterberg mit einem weiteren Naturschutzgebiet, landschaftlich eine schöne Umrahmung der zweitgrößten Kommune in der Verbandsgemeinde Göllheim. Die Krone setzt der Wartturm der Gemeinde auf, das seit dem 15./16. Jahrhundert. Apropos Krone: Im Jahr 835 unterzeichnete Kaiser Ludwig der Fromme in Albisheim eine Urkunde, dies gilt als Ersterwähnung. Einen Wald am Donnersberg bekommt die fränkische Gründung vermutlich im 9. Jahrhundert von König Ludwig dem Deutschen geschenkt. Im Stifterbaum, ein Kunstwerk von Uli Lamb, samt Buch ist auch diese Spende eingetragen.
Einen historisch interessanten Gebäudekomplex bildet der Hammerhof, heute eine Einrichtung des gemeinnützigen Vereins für Abhängigkeitskranke.
Zum Gemeindegebiet gehören der Heyerhof an der Pfrimm und die Pfortmühle am Leiselbach. Albisheim hat für seine Bevölkerung und die der umliegenden Dörfer einiges anzubieten: Kita, Seniorenheim, Ärzte, Apotheke, Handwerksbetriebe, Gastronomie, beim Obsthof Enders können u.a. Äpfel und Eier aus der Region in den Einkaufskorb gepackt werden.
Kunst und Kultur ist angesagt im Skulpturenpark, in der Kulturwerkstatt, im Kunstbahnhof und auf den Stromverteilerkästen.
Damit der ländliche Raum auch Zukunft hat, werden in Albisheim derzeit wichtige Weichen gestellt: ein neues Ärztehaus von der Kommune selbst initiiert und ein zweiter Standort für die kommunale Kindertagesstätte werden gebaut.
Eine gute Zukunft wünsche ich den Albisheimern und Bürgermeister Ronald Zelt.

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