Bühne frei für den Klimaschutz!

Am 20. Juli gab es im Bürgerhaus Torney einen produktiven Austausch zum Thema sozialer Klimaschutz. Initiiert wurde die Veranstaltung durch den GRÜNEN Kreisverband Neuwied. Auf dem Podium saßen Hans Weinreuther (Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz) , Jutta Paulus (MdEP), Stefan Herschbach (Geschäftsführer der Stadtwerke Neuwied), Christian Müller (Regionalkoordinator des Caritasverbands Rheinland-Pfalz) und ich. In dieser Runde diskutierten wir darüber, wie sich Verbraucher:innen, entsprechend ihrer Möglichkeiten, am so nötigen Klimaschutz beteiligen können.

Thematisiert wurde in dieser Diskussion ein vordergründiges Dilemma: Einkommensschwache Haushalte verbrauchen zwar weniger, jedoch verfügen sie selten über finanzielle Rücklagen, auf welche sie im Notfall zurückgreifen könnten. Solche Notfälle sind beispielsweise die seit Monaten steigenden Preise für teils lebensnotwendige Güter wie Energie oder Lebensmittel. Wir befinden uns also bereits inmitten einer sozialen Ungerechtigkeit.

Als ein Ergebnis unseres Gesprächs wurde festgehalten, dass die Menschen in solchen Situationen Hilfe durch Politik und den Staat erhalten müssen. Weitere mögliche Hilfen, können durch die Zusammenarbeit lokaler Akteur:innen geschehen – denn sie haben die Mittel. Klimaschutz geht uns alle etwas an – deshalb muss möglich gemacht werden, dass sich alle Menschen ohne Existenzängste daran beteiligen können.

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