Wir im ländlichen Raum – Mögliche Energiesparmaßnahmen für öffentliche Gebäude und Weiterentwicklung verfügbarer Ressourcen kleiner GRÜNER Kreisverbände

Diesen Monat haben „Wir im ländlichen Raum“ erneut zusammengefunden. Im Gespräch ging es im Besonderen um die allgegenwärtige Problematik der Energieeinsparungen für Privathaushalte und um mögliche Lösungswege zur Umsetzung von Kreisgeschäftsstellen für strukturschwache Kreisverbände.

Die Energiekrise erfordert bei Politiker:innen aller Ebenen besondere Weitsicht, da jede:r Einzelne von uns davon betroffen ist. Aus diesem Grund habe ich einige Aspekte aus der Arbeit der Landes- und Bundesregierung ins Spiel gebracht. Gerade in Zeiten wie diesen ist es enorm wichtig, greifbare Informationen und Inhalte zu erarbeiten und zur Verfügung zu stellen. Die strukturschwachen und benachteiligten Orte sollen dabei genau so bedacht werden, wie Gebiete mit besserer Infrastruktur und Vernetzung. Unser Blickwinkel brachte uns auf einige wichtige Maßnahmen.

Es ist begrüßenswert, dass besonders öffentliche Einrichtungen und Gebäude der Behörden zur Verantwortung für die Energieeinsparung gezogen werden. Neben der Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs, welcher für Landesbehörden umgesetzt werden wird, existiert auch ein Maßnahmenkatalog für die Kommunen. Diese betreffen sowohl den Gasverbrauch als auch den Stromverbrauch in kommunalen Einrichtungen. Gut umsetzbar ist beispielsweise der Verzicht auf die Beheizung von Räumen, in denen sich keine Menschen aufhalten und der Verzicht auf warmes Wasser in öffentlichen Sanitären anlagen. Besonders wichtig ist auch die regelmäßige Wartung und Optimierung der Heizungsanlagen, um den Verbrauch effizient zu halten.
Weiterhin wird es notwendig sein, Informationen wie diese weiterzutragen und bekannt zu machen, damit die Umsetzung vieler Maßnahmen einen erfolgreichen und sparsamen Energieverbrauch zur Folge haben kann.

GRÜNE Basisarbeit – überall und vor Ort

Ein großes Problem für kleine Kreisverbände, sind unter anderem die verfügbaren Ressourcen in Form von Personal. Im Zuge der Professionalisierung unserer Verbände soll es aber dennoch möglich sein, mit wenigen Mitteln wirksame Anlaufstellen für Basismitglieder einerseits, aber auch Organisationszentralen für aktive Mitglieder und Mandatsträger:innen andererseits, umzusetzen. Ein wichtiger Baustein, den wir in unserer Diskussion ausmachen konnten ist die Weiterbildung und Schulung der Mitglieder. Neben einfachen Workshops zu Methoden und Inhalten sind die Angebote des Landes- und Bundesverbandes zur Qualifizierung der Mitglieder eine unverzichtbare Quelle für Motivation, Information und Beratung. Über solche Maßnahmen kann ein Teil der Professionalisierung unserer Parteistrukturen gut unterstützt werden. So gelangen unsere Mitglieder an das nötige Wissen, um wichtige Aufgaben, federführend zu übernehmen und entwickeln essenzielle Kompetenzen für die Parteiarbeit. Ohne Gelder geht es jedoch nicht. Deshalb ist es uns ein Anliegen, potenzielle Finanzierungskonzepte zu diskutieren und zu akquirieren. Wenn nicht alle Orte bedacht werden können, ist zum Beispiel die Einrichtung von Regionalstellen eine Variante, welche durch gemeinsame Finanzierung mehrerer Kreisverbände ermöglicht werden könnte.

Zum nächsten Termin haben wir bereits eingeladen. Staatssekretär Michael Hauer wird zu Gast sein und mit uns über Mobilität im ländlichen Raum sprechen. Ein Thema welches uns alle besonders umtreibt. Ich freue mich auf den Austausch.

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