DANNENFELS, auf dem Balkon des Donnersbergs

Dannenfels von Osten her schon von Weitem sichtbar, scheint an den Donnersberg angelehnt, den Wald im Rücken mit Edelkastanienhainen bereichert. Weitere Teile der Gemarkung dienen dem Obstanbau. Von mehreren Standorten aus besteht ein herrlicher Fernblick bis in die Rheinebene und darüber hinaus. Mit ein Grund, den seit 2004 staatlich anerkannten Luftkurort und seine Umgebung zu besuchen. Zur Gemarkung gehören zweifelsohne einige Schätze wie die Burgruine Dannenfels, die Burgruine Wildenstein, der Adlerbogen auf dem Moltkefelsen, der Ludwigsturm mit einer tollen Aussicht und der 687 m hohe Königsstuhl, der Punkt, wo die Pfalz am Höchsten ist.

Das Jahr 1331 brachte dem Ort, vermutlich aber nur für kurze Zeit, die Stadtrechte. Geschichtswürdige Gebäude schmücken das Ortsbild, darunter die protestantische Kirche und das dazugehörige Pfarrhaus, das ehemalige Schulhaus, heute als „Donnersberghaus“ bekannt, ein Gebäude mit Fachwerk in der Hohlstraße und in der Oberstraße ein freistehendes Tagelöhnerhaus mit Fachwerk. Zu Dannenfels zählt auch die Dannenfelsermühle und Bastenhaus. Rund 850 Menschen wohnen in der vorgestellten Kommune.     

Touristisch kann Dannenfels mit Übernachtungsmöglichkeiten und guter Gastronomie aufwarten bis hinauf zur Pfälzerwald-Hütte. Das am Berg ruhende Kloster Gethsemani öffnet sich gerne zum Beten und Gottesdienst feiern. Im Dorf und auf dem Donnersberg starten viele thematisch gut aufbereitete und landschaftlich hervorragende Wanderwege. Nicht zu übersehen ist der alte Kastanienbaum, eine Edelkastanie, die um 1350 gekeimt haben soll. Deshalb feiern die Dannenfelser auch jedes Jahr ihre Keschde Kerb.

Mit der Grundschule und der Kindertagesstätte ist auch für die Jüngsten wohnortnah gesorgt. Auf den Park der Sinne und den Abenteuerspielplatz will ich gern hinweisen, weil Einheimische und Gäste, Groß und Klein Abwechslung, Ruhe und Entspannung finden.

Über die Grenzen des Donnersbergs hinaus bekannt ist Dannenfels für seinen alle zwei Jahre wiederholten „Historischen Dorfmarkt“. Schon als Kind war ich mit meinen Eltern hier. Mit viel Aufwand organisiert, dürfen die Besucher*innen in das Leben längst vergangener Zeiten schauen. Im nächsten Jahr kann hoffentlich wieder der Markt angeboten werden. Ich freu mich schon darauf!   

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