DIELKIRCHEN, im Alsenztal

In Dielkirchen windet sich das Flüsschen Alsenz, die Bahnstrecke Kaiserslautern – Bad Kreuznach und die B 48. Das Nordpfälzer Bergland liegt bei diesem Ort tief, etwa 180 m über NHN. Mit Wiesen und Gärten im Tal, auf den Anhöhen Waldgebiete, kleine Rebenfelder und auf den Höhen zum Appelbachtal sind Flächen für den Ackerbau. Die dort liegenden Wohnstätten, Hoferhof, Giebelsbacherhof und Hanauerhof, gehören wie Steingruben im Tal zu Dielkirchen. Der Ortsteil Steingruben ist seit 1969 zugehörig und sein Name weist auf die ehemaligen Steinbrüche hin, in denen die Männer aus dem Ort Arbeit fanden. Der Viergötterstein, ein aussagekräftiger Fund, zeigt schon zur Römerzeit auf Menschenleben. Die Talgemeinde wurde im 7. Jahrhundert durch die Franken besiedelt. Ein erster urkundlicher Beleg stammt aus dem Jahr 1145, eine Kirche ist jedoch schon 872 benannt.Von Süden zeigt sich auf einer kleinen Erhöhung die ins Land grüßende barocke protestantische Kirche, im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts erbaut. Ebenso denkmalgeschützt unter anderen Objekten in der Mühlstraße die ehemalige Dorfmühle und in der Bergstraße ein jüdischer Friedhof, der im frühen 19. Jahrhundert entstand. Über die Kindertagesstätte im Dorf, freuen sich die jüngsten der gut 500 Einwohner*innen. Ansprechend zeigen sich das Gerätehaus und der Platz der Freiwilligen Feuerwehr.Trotz Schienen fehlt Dielkirchen ein Bahnhaltepunkt. Das sollte sich in Zukunft ändern. Das grüne Wahlprogramm macht deutlich, dass die Mobilitätswende im ländlichen Raum durch den Fokus auf die Schiene möglich ist. Ich wünsche es mir für Dielkirchen.

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