BAYERFELD-STECKWEILER, Stolzenberger Hang 17. Februar 202130. März 2022 Die zwei Ortsteile liegen etwa 180 m hoch im Alsenztal mit grünen Flächen im Tal, größeren Bewaldungen auf den westlichen Anhöhen. Auf dem östlich gelegenen Stolzenberg befindet sich reichlich Ackerland. Noch bestehende Weinanbauflächen gehören zum Anbaugebiet Nahe. Die Alsenz durchfließt Steckweiler und berührt Bayerfeld am östlichen Ortsrand. Ein Schatz für die Natur ist das Schutzgebiet „Stolzenberger Hang“. Seit 1982 ein Naturschutzgebiet und ein Paradies für Fauna und Flora. Im Zusammenspiel mit Weinbergmauern, Trocken- und Magerwiesen, Gehölzen und Gebüsch „spielt hier die Musik“ für Artenvielfalt, als Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Obendrein ergibt sich von hier eine schöne Aussicht in das Alsenztal.Durch die abwechslungsreiche Landschaft und Gemarkung führt der Pfälzer Höhenweg und im Tal der Alsenz-Radweg. Die Doppelgemeinde zählt den Schmalfelderhof, den Bremricherhof, den Stolzenbergerhof und Teile der Wohnstätte Neubau zum Gemeindegebiet und hat gut 400 Einwohner*innen.Beide Ortsteile gehen auf die Besitznahme durch die Franken im 8./ 9. Jahrhundert zurück. Bayerfeld ist erstmals 1220 und Steckweiler 1227 erwähnt. In der Mitte des 12. Jahrhunderts entstand die Reichsburg Stolzenberg, die aber bereits 1471 zerstört wurde. In Bayerfeld, Steckweiler und auf dem Stolzenbergerhof ist heute durch denkmalgeschütze Gebäude noch Geschichte „drin“. Die katholische Kirche St. Josef stammt von 1767, das katholische Pfarrhaus von 1845, weiter zählen Anwesen in der Schloßbergstraße, auf dem Stolzenbergerhof, das ehemalige Schulhaus und die ehemalige Mühle in Steckweiler dazu. Anerkennung findet auch die Brücke über der Alsenz mit drei Stichbögen, welche um 1890 entstand. Tolle Gastronomie gibt es hier. Das Calabria eignet sich wunderbar zum Essen gehen, bestellen oder um Sitzungen im Nebenzimmer durchzuführen. Ich wünsche den beiden Ortsteilen Bayerfeld und Steckweiler, dass sie weiterhin Hand in Hand in die Zukunft gehen