Zu Besuch bei skape und kummermeerarchitektur mit der Landesvorsitzenden Natalie Cramme-Hill

Wie sich gutes Wohnen für die Menschen in Rheinland-Pfalz realisieren lässt, damit befassen meine Kolleg:innen der GRÜNEN Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz und ich uns seit einer Weile schwerpunktmäßig. Am Donnerstag, den 13. Juli habe ich als regionale Landtagsabgeordnete mit unserer GRÜNEN Landesvorsitzenden Natalie Cramme-Hill die Werkstatt von skape besucht. Mit Inhaber Peter Kummermehr haben wir uns ausgetauscht.
Sein Unternehmen skape setzt Bauprojekte mit reinen Naturmaterialien, die vor Ort gewonnen werden, um. Dazu ist es unter anderem notwendig Kalk selbst zu brennen und regionale Handwerksbetriebe für traditionelle Techniken zu begeistern. Für mich als Sprecherin für Handwerk und Verbraucherschutz konnte ich einige neue und wertvolle Informationen gewinnen.

Die Arbeit, die skape leistet zeigt eindrucksvoll, wie gutes Wohnen bezahlbar und klimaschonend gelingen kann. Denn durch kurze Transportwege und die Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen können gerade ältere Bestandsgebäude im ländlichen Raum ästhetisch und klimafreundlich aufgewertet werden. Ich danke Peter Kummermehr und Jurek Kurtz von KS Holzbau in Marienthal herzlich für den guten Austausch und für die wichtige Arbeit vor Ort. Besonders beindruckt hat mich wie nachhaltig, und zukunftsfähig traditionelle Bautechniken sind. Die hygroskopischen Eigenschaften von Lehm als Hauptbaumaterial erzeugen ein gesundes Raumklima. Wichtig ist ein Imagewandel in der Baubranche und das Vertrauen von Auftraggebern in jahrhundertaltes Wissen.

Gründer und Inhaber Peter Kummermehr sieht seine Arbeit ganz unter dem Motto: „Erhalte und Unterhalte!“ und entwickelt so Stück für Stück ein Konzept zukunftsfähiger Architektur. Dabei bekommt die Lebensdauer, über von uns überschaubare Zeiträume hinaus, eine große Bedeutung. Seine Verantwortung als Architekt sieht er daher vom Städtebau bis zur Materialisierung. Insbesondere das Thema lokal verfügbares zukunftfähiges Baumaterial auf rein mineralischer und pflanzlicher Basis hat laut ihm zur Gründung seines neuen Unternehmens skape geführt.

Beiträge wie die von skape werden zukünftig lebensnotwendig für uns sein. Die immer stärkere Erhitzung im Zuge der Klimakrise, die hohen Wohnpreise und der demographische Wandel, stellen uns vor Herausforderungen, für die wir zeitnah innovative Lösungen brauchen. Erfolgreiche Projekte wie skape möchte ich deshalb unterstützen, um mehr Menschen ein gutes und nachhaltiges Wohnen zu ermöglichen. Für uns GRÜNE steht fest: Nachhaltige und soziale Ansätze werden schon lange erfolgreich in Modellprojekten praktiziert. Wir wollen sie endlich hin zum Standard machen. Denn ein gutes und gleichzeitig bezahlbares und nachhaltiges Wohnen ist heute möglich.

Artikel kommentieren

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.