KIRCHHEIMBOLANDEN, Kleine Residenz

Kirchheimbolanden die „Kleine Residenz“ das klingt charmant und historisch, das klingt nach Ehrentitel. Wenn ich durch die denkmalgeschützte Altstadt flaniere oder die Bierwoche, das Residenzfest oder den stimmungsvollen Christkindlmarkt besuche, finde ich die Auszeichnungen, die ich getroffen habe bestätigt. Unser Kerchem ist eine schöne und gemütliche Stadt.
Die Franken haben das „Dorf bei einer Kirche“ gegründet. Im Jahr 774 erstmals erwähnt, 1368 zur Stadt erhoben und im Mittelalter rundum befestigt. Danach kam die barocke Prägung durch die Fürsten von Nassau. Die heutige Kleinstadt ist weiterhin Residenz mit Sitz des Donnersbergkreises und der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden. Viele Einzeldenkmäler sind zu entdecken, die Stadtmauer und Türme sowie den mit prunkvollen Toren einladenden Schlosspark. Als Wolfgang Amadeus Mozart 1778 hier her kam, um auf der Stummorgel zu musizieren, war das eine Sensation, die bis heute nachklingt. Die Gedenkstätte am Standort der ehemaligen Synagoge erinnert an die jüngere und schmerzvolle Vergangenheit. Die Kircheimbolander Friedenstage mahnen seit 1975 den Einsatz für Frieden und Völkerverständigung an. Dafür danke ich den Akteuer*innen und nehme gerne wieder an Veranstaltungen teil.
Die Stadt mit rund 8000 Einwohner*innen hat ihre moderne Seite: Drei Kindertagesstätten, ein großes schulisches Angebot, das erinnert mich an meine Zeit am NPG, einen Bahnanschluss und die A 63 vor der Haustür, mit dem Krankenhaus und Praxen eine gute medizinische Infrastruktur, vielseitige Einkaufsmöglichkeiten mit freiem Parken, Handwerksbetrieben, Gewerbe- und Industriegelände, Übernachtungsmöglichkeiten und eine ausgewogene Gastronomie, Sportanlagen und ein Hallenbad. Für Veranstaltungen empfiehlt sich die neue Stadthalle (momentan Impfzentrum) wer ins Theater möchte, kommt bei Ramon Chormann auf seine Kosten. Das Museum im Stadtpalais bewahrt Geschichte fachlich auf. Ich freue mich schon jetzt für Kirchheimbolanden, wenn Kultur und Musik zurückkehren.
Meinen Kaffee -frisch geröstet- trinke ich sehr gerne im Café Mandala am Maibaumplatz. Dazu eine leckere Waffel.

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