Mein Besuch zweier Anlaufstellen für Familien: Ein Unterschied wie Stadt und Land

Im Rahmen meiner Sommertour habe ich letzte Woche zwei Einrichtungen besucht, die sich ganz konkret mit den Bedürfnissen von Kindern, Jugendlichen & Eltern beschäftigen: Ein Beratungs- und Familienzentrum auf dem Land und ein Gemeinschaftszentrum in der Stadt. Unterschiedlicher könnten die Rahmenbedingungen nicht sein, aber das Ziel ist gleich: Kinder und Jugendliche zu stärken, mehr Chancengleichheit in der Gesellschaft schaffen und die Begleitung von jungen Menschen in schwierigen Lagen ermöglichen.

Im Beratungs- und Familienzentrum SOS Kinderdorf Pfalz in Eisenberg konnte ich zahlreiche Einblicke in die Angebote bekommen. Jörg Werle, der Leiter des SOS Kinderdorf Pfalz führte mich durchs Haus. Die Angebotsbereiche reichen von Erziehungs- und Konsensberatung über Frühe Hilfen, Nähcafé, Eltern-Kind-Treff bis zum Begegnungscafé für Geflohene und mehr. Seit über 60 Jahren bietet das SOS Kinderdorf Pfalz Kindern & Jugendlichen ein Zuhause, die nicht bei ihren leiblichen Eltern wohnen können.

Im Gemeinschaftszentrum Koblenz Neuendorf gibt es zum Beispiel einen Jugendtreff, einen Mädchentreff und Hausaufgabenhilfe. Durch das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt” werden städtebaulich & wirtschaftlich benachteiligte Quartiere gezielt gestärkt, um die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Außerdem soll der soziale Zusammenhalt gestärkt & die Integration verbessert werden. Unter Beteiligung von Anwohner:innen, Jugendlichen & in Neuendorf tätigen Fachkräften werden verschiedene Maßnahmen erarbeitet. Diese Maßnahmen werden dann nach
und nach umgesetzt. Ein engagiertes junges Mädchen hat mir einen Bedarfskatalog übergeben. Gebraucht werden zum Beispiel Mülleimer, neue Spielgeräte für den Spielplatz und Bänke für den Fußballplatz.

Projekte wie diese sind wichtig & unterstützenswert. Sie tragen dazu bei, das Leben von vielen Kindern & Jugendlichen deutlich zu verbessern.