Reform des Abstammungsrechts stärkt Familien

Das Bild zeigt einen schlafenden Säugling in den Armen einer erwachsenen Person. Diese ist nur von der Seite zu sehen. Das Gesicht der Person ist von deren Haaren verdeckt.

Die Bundesregierung hat kürzlich die Eckpunkte der im Koalitionsvertrag vereinbarten Reform des Abstammungsrechts vorgestellt. Die regierungstragenden Fraktionen haben die Landesregierung im Familienausschuss des Landtags um Berichterstattung über den Stand der Planungen gebeten. Dazu erklärt Lisett Stuppy, familienpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Die längst überfällige Reform des Abstammungsrechts rückt dank der GRÜNEN Regierungsbeteiligung im Bund in greifbare Nähe. Die Bundesregierung stärkt mit der Reform die Familien und leistet einen weiteren wichtigen Beitrag zur Modernisierung unserer Gesellschaft.

Unsere Familien sind vielfältiger geworden, und dem müssen auch unsere Gesetze Rechnung tragen. So soll das neue Abstammungsrecht die Diskriminierung lesbischer Mütter und ihrer Kinder ein für alle Mal beenden. Anstelle eines aufwendigen und zeitraubenden Stiefkindadoptionsverfahrens soll die zweite Mutter direkt nach der Geburt des Kindes als zweiter Elternteil anerkannt werden. Das bedeutet nicht nur eine große Erleichterung für die Eltern im Alltag, sondern vor allem auch eine starke rechtliche, soziale und wirtschaftliche Absicherung für die Kinder.

Wir GRÜNEN wollen, dass die Gleichstellung im Abstammungsrecht allen queeren Eltern und ihren Kindern zugutekommt, unabhängig von der sexuellen oder geschlechtlichen Identität der Eltern.“

Die Pressemitteilung wurde ebenfalls auf der Homepage der rheinland-pfälzischen Landtagsfraktion veröffentlicht.

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