JAKOBSWEILER, ein Puppenstubenmuseum begeistert

Vom Adlerbogen am Donnersberg habe ich eine wunderbare Sicht in die weite Welt, aber auch in die „kleine Welt” von Jakobsweiler. Nicht viel ist zu sehen von meinem heutigen Besuchsort, so sehr versteckt er sich  in einer Talmulde und liegt trotzdem knapp 300 Meter hoch am Donnersberg.

In der Ortsmitte ist ein Puppenstubenmuseum, das mich schon als Kind fasziniert hat. Die Vitrine an dem kleinen Gebäude wirkt einladend und weckt Neugierde. Für so eine kleine Gemeinde mit nur etwa 250 Einwohner*innen ein Aushängeschild und Alleinstellungsmerkmal. Ein wirklicher Schatz, was Frauen und Männer ehrenamtlich hier geschaffen haben. Die vielen Puppenstuben sprechen nicht nur Kinder an. Sie zeigen auch die Lebensweise der Menschen in den 1930er bis 1950er Jahren und sorgen dafür, dass nicht alles in Vergessenheit gerät.   

Fachwerk, alte Bauerngehöfte, Häuschen der ehemals kleinen Leute wie Handwerker, Taglöhner und Waldarbeiter prägen das Ortsbild. Auf der Anhöhe steht unverkennbar die protestantische Kirche mit dem schlanken, runden, hochragenden Kirchturm. Interessant ist, dass der Ortsname eigentlich vom hl. Cyriakus abgeleitet war. Durch einen Schreibfehler entstand Jakobsweiler. Deshalb ist hier auch kein Jakobsweg, dafür aber der Kneipp-Kleeblattwanderweg, er führt im Ort zum Kneippbecken.   

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