STANDENBÜHL, gekrönte Brezel und viele Pferde

Ein interessantes Wappen. Der Blick bleibt an der bekrönten Brezel hängen. Sie war auch sicher Namensgeber*in der „Stannebehler Brezelhexe“, die kurz vor Weihnachten Geschenktüten den älteren Menschen im Dorf brachten. Vielleicht erinnert die Krone an die heute noch durch den Ort ziehende Kaiserstraße, die Napoleon 1807 bis 1811 erbauen ließ. Seit die A 63 in der Nähe vorbeizieht, hat sich der große Verkehr verzogen, trotzdem rentiert sich noch die Tankstelle in dem kleinen Ort mit etwa 200 Einwohner*innen. Der Jakobspilgerweg führt vom Münsterhof kommend durch Standenbühl.

Geschichtlich, so eine Infotafel, wird das Dorf im 12. Jahrhundert im Zusammenhang mit dem Kloster Münsterdreisen, heute Münsterhof, als „Steiniger Hügel“ genannt. Erwähnenswert sind die nahe beieinander stehenden Kulturdenkmäler, die 1827 erbaute ehemalige Schule und Rathaus, sowie ein Dreiseithof von dem Teile schon mindestens im 18. Jahrhundert entstanden. Im Gebäude waren im Laufe der Jahre eine Gaststätte und eine Bäckerei beherbergt, es ist anzunehmen, dass deren Gäste und Kunden auf der Kaiserstraße unterwegs waren.

Was Standenbühl überregional bekannt macht, sind die Pferde. Von Kaiserslautern kommend befindet sich am Ortsrand der Zellertal-Donnersberger Reit- und Fahrverein mit seiner Reithalle und die Gebäude des Pferdezuchtverbandes Rheinland-Pfalz-Saar mit einer Reitanlage. So treffen sich hier das Jahr über viele Pferdefreund*innen, die sich dem Pferdesport verschrieben haben.

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