Der idyllische Ort ist Teil der Verbandsgemeinde Winnweiler und liegt in einer Talaue am Rande des Donnersbergs. Zur über 600 Einwohner*innen starken Gemeinde gehören zwei Höfe Wackenbornerhof und Wingertsweilerhof und eine Mühle, die „Neumühle“. In Höringen gibt es noch richtige Landwirtschaft und die riecht man und das ist auch gut so: zwei Vollerwerbslandwirte, einen Milchbetrieb, einen Ackerbaubetrieb und ein Bauerncafé.
Höringen hat ein aktives Vereinsleben und eine ausgeprägte Festkultur, das kann ich an vielen Ecken im Ort erkennen: am Ortseingang mit Basketballplatz, Kleinspielfeld und Grillplatz oder die tolle Freilichtbühne mit Toilettenhäuschen am anderen Ende des Ortes. In Höringen wohnen viele engagierte Bürger*innen, die das Leben hier bereichern und gestalten, es gibt einen Bürgerladen, einen Gesangsverein, einen Tischtennis-Verein, ein Café, Kinderspielplatz. Diese wertvollen Einrichtungen möchte ich politisch unterstützen und für viele andere Orte im ländlichen Raum ermöglichen.
Abgerundet wird das engagierte Zusammenleben durch den Verein „Lebensraum Dorf Höringen e. V.“, seine Aufgaben sind die Erhaltung und sinnvolle Gestaltung des Dorfes in allen Teilbereichen und der Wahrung der kulturellen und sozialen Belange der Bevölkerung, erläutert die Website. Ein wahrer Schatz für den ländlichen Raum, hier gilt es die Menschen aktiv einzubinden und die Möglichkeit zur Mitgestaltung eröffnen.
Die Haußtstraße ist eine Denkmalzone mit bäuerlich barocken Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Ebenso ein Denkmal ist die Simultankirche Sankt Peter, die auf einer Anhöhe über den Ort schaut. Im Kern ist die KIrche wohl hochmittelalterlich (16.Jhd.),sie wurde aber später verändert und bekam einen Überbau.
Eine tolle Idee hatte Höringen mit seinen vielen Hinweisschildern für Hundebesitzer*innen: „Hier ist kein Hundeklo“. Diese Idee darf gerne von anderen Gemeinden nachgemacht werden.